2008-12 Kulturwortschatz Europa: Kalender
Alljährlich im Spätherbst schwappt die Kalenderflut über uns hinweg, und der alte Julius Caesar könnte wieder einmal „Veni, vidi, vici“ rufen: Er fände „seinen“ Julianischen Kalender zwei Jahrtausende nach den Iden des März noch voll in Saft und Kraft, „seinen“ Schalttag am 24. Februar immer noc ...
Alljährlich im Spätherbst schwappt die Kalenderflut über uns hinweg, und der alte Julius Caesar könnte wieder einmal „Veni, vidi, vici“ rufen: Er fände „seinen“ Julianischen Kalender zwei Jahrtausende nach den Iden des März noch voll in Saft und Kraft, „seinen“ Schalttag am 24. Februar immer noch am alten Ort, „seinen“ Geburts-(Monat) Juli immer noch nach ihm benannt. Römische Erbstücke sind ja auch die Monatsnamen vom März bis zum Februar oder dann, seit Caesar, vom Januar bis zum Dezember, und nicht zuletzt auch der „Kalender“ selbst.
Weitere faszinierende Wortgeschichten finden Sie in folgenden Büchern:
Bartels, Klaus, Wie die Murmeltiere murmeln lernten. 77 Wortgeschichten, Philipp von Zabern, Mainz 2001
Bartels, Klaus, Trüffelschweine im Kartoffelacker. 77 Wortgeschichten, Philipp von Zabern, Mainz 2003
Bartels, Klaus, Wie Berenike auf die Vernissage kam. 77 Wortgeschichten, 3., durchgesehene Auflage, Philipp von Zabern, Mainz 2004
Bartels, Klaus, Die Sau im Porzellanladen. 77 neue Wortgeschichten, Mainz 2008.